Wir betreten einmal mehr Neuland in unserem Hilfsprojekt an der westafrikanischen Küste. Bereits in der kommenden Regenzeit, die Ende Juni/Anfang Juli einsetzt, wird Regenwasser gesammelt. Dachrinnen und Fallrohre leiten den Niederschlag durch Siebe und Filter in drei große unterirdische Tanks, um so in trockenen Monaten einen Wasservorrat von 15.000 Litern zur Verfügung zu haben. Eine solarbetriebene Pumpe fördert ihn dann bei Bedarf zutage.

Das Material wurde angeliefert.


Im Mai konnte Vorstandsmitglied Rolf Schulte eine Firma für die so in Gambia nicht bekannte Idee finden. Inzwischen sind alle Materialien angeliefert, mit der Montage wurde an einem der beiden Gästehäuser begonnen.
Der Verein sieht das Vorhaben als Test – hat er Erfolg, kann zukünftig auch von weiteren Dachflächen Niederschlag in erheblichen Mengen gesammelt und für die Pflege des 1.100 qm großen Schulgartens sowie weiterer Grünflächen verwendet werden.
Das rund 6.700 Euro teure Regenwasser-Projekt wird mit finanzieller Unterstützung des Oberhausener Sophie-Scholl-Gymnasiums umgesetzt.

Die Ausschachtungsarbeiten haben begonnen.


Auch das Bottroper Josef-Albers-Gymnasium (JAG) macht sich für das Gambia-Hilfsprojekt stark. Es wird im Kinderdorf ein 20 Jahre altes Kulturprojekt wieder mit Leben füllen und zum „JAG Culture Centre“ ausbauen. In der Einrichtung sind Workshops sowie Musik- und Tanzveranstaltungen vorgesehen. Auf einer als Dorfplatz hergerichteten Fläche vor dem Kulturgebäude erfahren die Kinder in Rollenspielen Wissenswertes aus dem Leben ihrer Vorfahren.
Dieses mit 6.000 Euro veranschlagte Kulturprojekt will das JAG über mehrere Ratenzahlungen finanziell stemmen. Eine erste Schulspende in Höhe von 723 Euro ist bereits nach Gambia geflossen. Eine 500-Euro-Spende der Kunstgemeinschaft Bottrop fließt ebenfalls zweckgebunden in dieses Projekt.

Regenwasser wird gesammelt

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